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   An unsere Weggefährt*innen.                                              Deutscher Pflegerat e. V.

                                                                                                   Alt-Moabit 91

                                                                                                   10559 Berlin

                                                                                                   Telefon: +49 (0) 30 398 77 303

                                                                                                   Telefax: +49 (0) 30 398 77 304

                                                                                                    info@deutscher-pflegerat.de

                                                                                                    www.deutscher-pflegerat.de

 

                                                                                                                     Berlin, 25.11.2021

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gestern ist der Koalitionsvertrag vorgestellt worden. Viele Punkte, für die wir uns gemeinsam in den letzten Jahren und Jahrzehnten eingesetzt haben, sind in den Koalitionsvereinbarungen aufgenommen worden. Pflege und pflegerische Versorgung wird ein umfassendes Thema in der nächsten Legislatur sein.

 

Das ist unser aller Verdienst.

 

Ganz besonders Ihr Engagement vor Ort, in den Verbänden, den Kammern, den Institutionen – überall dort, wo wir als Pflegende oder als „Freund der Pflegenden“ mit all unseren verschiedenen pflegerischen Qualifikationen gearbeitet haben und arbeiten, haben wir uns mit unserem Engagement dafür eingesetzt, dass sich die Bedingungen verbessern können.

 

Nun liegt uns ein Koalitionsvertrag vor, der bei dem Begriff „Pflege“ 64 Aufrufe bietet.
Viele Dinge schienen undenkbar: Mitarbeit im G-BA, bundeseinheitliche Assistenzausbildung, Prüfung der Finanzierung des Gesundheitswesens und ggf. Neuausrichtung, Rehabilitationseinrichtungen als Ausbildungsbereiche, Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten, Sektorengrenzen überwinden, Pflegegeld dynamisieren und noch sehr viel mehr. Und vor allem – das erste Mal – finanzielle Unterstützung auf der Bundesebene für eine eigene berufsständische Vertretung. Der Deutsche Pflegerat ist ausdrücklich benannt. All das finden wir im KOA-Vertrag.

 

Hier eine Kurzzusammenfassung in Zitatauszügen:

 

[...] Ziel ist eine moderne sektorenübergreifende Gesundheits- und Pflegepolitik 

[...] eine menschliche und qualitativ hochwertige Medizin und Pflege
[...] stabile Finanzierung des Gesundheitswesens und der Pflege
[...] verbessern die Arbeitsbedingungen der Gesundheitsberufe und Pflegekräfte 

[...] Steuerfreiheit des Pflegebonus auf 3.000 Euro anheben

[...] in der stationären Pflege die Eigenanteile begrenzen und planbar machen
[...] Ausbildungskostenumlage werden wir aus den Eigenanteilen herausnehmen
[...] um die häusliche Pflege zu stärken und auch Familien von Kindern mit Behinderung  

      einzubeziehen
[...] prüfen, die soziale Pflegeversicherung um eine freiwillige, paritätisch finanzierte

      Vollversicherung zu ergänzen

[...] Bei der intensivpflegerischen Versorgung muss die freie Wahl des Wohnorts erhalten bleiben
[...] Kurzfristig führen wir zur verbindlichen Personalbemessung im Krankenhaus die

      Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) als Übergangsinstrument mit dem Ziel eines

      bedarfsgerechten Qualifikationsmixes ein

[...] in der stationären Langzeitpflege beschleunigen wir den Ausbau der

      Personalbemessungsverfahren
[...] verbessern wir Löhne und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte
[...] Gehaltslücke zwischen Kranken- und Altenpflege zu schließen

[...] wollen den Pflegeberuf attraktiver machen
[...] bundeseinheitliche Berufsgesetze für Pflegeassistenz, Hebammenassistenz
[...] Professionelle Pflege ergänzen wir durch heilkundliche Tätigkeiten und schaffen u. a. das 

      neue Berufsbild der „Community Health Nurse“
[...] 
bringen ein allgemeines Heilberufegesetz auf den Weg
[...] machen Schmerzmittel im Betäubungsmittelgesetz für Gesundheitsberufe delegationsfähig
[
...] Pflegeausbildung soll in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und der Rehabilitation

      ermöglicht werden
[...] Wir stärken den Deutschen Pflegerat als Stimme der Pflege im Gemeinsamen

      Bundesausschuss und anderen Gremien und unterstützen ihn finanziell bei der

     Wahrnehmung seiner Aufgaben

[...] In der Pflege werden wir die Digitalisierung u.a. zur Entlastung bei der Dokumentation, zur

     Förderung sozialer Teilhabe und für therapeutische Anwendungen nutzen
[...] Mit einer Reform des G-BA beschleunigen wir die Entscheidungen der Selbstverwaltung,

      stärken die Patientenvertretung und räumen der Pflege und anderen Gesundheitsberufen

      weitere Mitsprachemöglichkeiten ein, sobald sie betroffen sind

 

In diesem Sinne, lassen Sie uns kurz durchschnaufen und uns auf die Schultern klopfen.

Und dann lassen Sie uns weitermachen. Alle gemeinsam: Als Pflegende in Verbänden und Kammern.

 

Jetzt gilt es dranzubleiben und die Dinge auch konsequent einzufordern und mitzugestalten. Und auch wir werden untereinander viel diskutieren müssen.

 

Lassen Sie uns das gemeinsam tun und die Pflege in Deutschland weiter gestalten. Wir werden einen guten Weg finden.

 

Und wir müssen gemeinsam die Coronakrise überstehen!


Vielen Dank für all die vielen Jahre gemeinsamen Wirkens und auf geht’s in die Zukunft!

 

Mit herzlichen Grüßen

 

                         

Christine Vogler       Irene Maier         Annemarie Fajardo

   Präsidentin        Vizepräsidentin          Vizepräsidentin

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